Mutter mit Kind

MdEP Klaus Buchner gegen die Diskriminierung der sogenannten „Cappuccino-Mütter“


Wir von der ÖDP kennen keine „Cappuccino-Mütter“

Mein Kommentar zum Spiegel-Online-Artikel mit einem Interview der
Frauenforscherin Dr. Barbara Stiegler (Friedrich-Ebert-Stiftung, SPD-nah)


Wenn sich eine Frau gerne dazu entscheidet, dass sie für ein paar Jahre aus ihrem über 40-jährig andauerndem Berufsleben aussteigen will, um sich um die Kinder zu kümmern, dann ist das ihre Entscheidung. Diese Frauen haben sich tatsächlich emanzipiert und zwar von dem Druck der Leistungsgesellschaft, in der nur Erwerbsarbeit zählt. Frauen und Männer sollen sich frei und ohne gesellschaftlichen Druck selbst aussuchen, ob und wie lange Sie eine Babypause einlegen möchten. Mensch vor Profit!

→ Spiegel-Online Artikel:
„Cappuccino-Mütter sind eine Gefahr für die Gleichstellung“


Prof. Dr. Klaus Buchner​
Europa-Abgeordneter, Ökologisch Demokratische Partei (ÖDP)​


Bildrechte Frau im Garten Fotolia: Urheber Maria Sbytova


Rosemarie Buchner mit Kind

Ehefrau Rosemarie Buchner mit Kind Bildrechte: Klaus Buchner privat


Ein Gedanke zu „MdEP Klaus Buchner gegen die Diskriminierung der sogenannten „Cappuccino-Mütter“

  1. Na und? Selbst wenn es Cappuccino-Mütter gibt: Was mich dabei am meisten aufregt, ist die Tatsache, dass es scheinbar kaum gegönnt wird, ein mit sich selbst und seiner Umwelt zufriedenes Leben zu führen. Wenn sich jemand entscheidet, so oder so zu leben - und diesen Luxus bekommen wir hier mehr und mehr im Vergleich zu anderen Ländern - und damit glücklich bzw. zufrieden ist, kommen sofort die Neider. Sollte eine Frau sich dazu entscheiden, Kinder groß zu ziehen, hat dies gefälligst eine Last und stressig zu sein. - Spaß dabei haben oder gar glücklich damit zu sein ist anscheinend nicht gern gesehen. Genauso ist es mit dem Job - sobald ich Spaß an meinem Job habe, meine Arbeit gerne mache, werde ich weniger ernst genommen oder gar in Frage gestellt, schließlich zeugt nur Leid und Last von „wirklicher Arbeit“. Anerkennung bekommt man erst bei Worten wie „es ist so stressig“, „das macht mich fertig“ - bei Worten wie „ich liebe was ich tue“ gilt man schnell als verwöhnt und irgendwie naiv oder weltfremd. Das ist meiner Meinung nach eine mehr und mehr verkorkste Ansicht auf Lebensführung des Einzelnen. Wir sollten froh sein, wenn uns der Luxus der Wahl ermöglicht wird und ein positiveres Lebensgefühl zulassen, gönnen und fördern.

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