„Wo aber Gefahr ist, da wächst das Rettende auch“
Diese Zeilen stammen vom deutschen Dichter Friedrich Hölderlin.
Die Corona-Krise stellt unbestritten eine große Gefahr dar und bringt starke Einschränkungen für unser tägliches Leben. Mein tiefes Mitgefühl gilt allen, die krank sind oder sich Sorgen um ihre Angehörigen machen. Mein herzlicher Dank gilt denjenigen, die im medizinischen Bereich arbeiten und jeden Tag Leben retten.
Wir alle müssen uns an die neue Situation anpassen und ich würde mir sehr wünschen, dass eine solche Krise das Beste in uns Menschen hervorruft. Das Rettende in diesen Tagen kann vielleicht so aussehen, dass wir uns fragen, wie es unseren alten Nachbarn geht und ob wir etwas für sie tun können. Wir können echtes Interesse aneinander zeigen und Hilfsbedürftige unterstützen. Ich denke, viele Menschen brauchen Hilfe, sind aber vielleicht sehr vereinsamt oder haben ihren Partner/ ihre Partnerin verloren. Sicher freuen sich diese Menschen über einen Anruf oder eine kleine Nachricht. Bitte fragen Sie sich, wo Ihre Hilfe benötigt wird. Vielleicht gehört jemand aus ihrer Umgebung auch einer anderen Risiko-Gruppe an und hat Angst, einkaufen zu gehen oder braucht einfach ein nettes Wort in diesen schwierigen Zeiten.
Denken Sie auch an diejenigen, die aufgrund des Virus keine Einkünfte haben, wie z. B. Freiberufler. Wenn es Ihnen finanziell möglich ist, dann unterstützen Sie bitte diese Personen.
Ich bitte Sie, lassen Sie uns gemeinsam die Corona-Krise überstehen und stärken Sie mit Ihrem Handeln unser Gemeinwohl und unser Miteinander.
Ich würde mich sehr über Beispiele darüber freuen, wo plötzlich echte Gemeinschaft entstanden ist und wo sich Menschen gegenseitig unterstützen.
Prof. Dr. Klaus Buchner
EU-Abgeordneter, Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP)
Die Partei der Volksentscheide ✍️?