5G Smart in die Zukunft?
Chancen und Gefahren der neuen Funktechnologie
Prof. Dr. Dr. habil. Klaus Buchner
Physiker und Europa-Abgeordneter der ÖDP
Ulrich Weiner
Kommunikationselektroniker mit Fachrichtung Funktechnik
Sonntag, 14. April 2019, 15 Uhr
Ökodorf Sieben Linden in Beetzendorf, Ortsteil Poppau, Großer Seminarraum
5G ist die neuste Mobilfunktechnologie, die in naher Zukunft in Deutschland kommen soll. Sie wird mindestens 100 mal schneller sein, als als das bisher schnellste 4G-Netz, auch als LTE bekannt. In Zukunft könnten mit diesem Netz enorme Datenmengen transportiert werden.
Über die Vorteile dieses Datennetzes gibt es viel zu lesen. Auch über die Streitereien der großen Telekommunikationskonzerne, die versuchen, bei den Versteigerungen der benötigten Funkfrequenzen einen möglichst großen Teil zu erwerben.
Doch wie sieht es mit den gesundheitlichen Gefahren aus? Die bisherigen Grenzwerte für elektromagnetische Strahlung basieren auf der Problematik der Erwärmung des Körpers: Zwei Watt pro Kilogramm am menschlichen Kopf dürfen nicht überschritten werden.
Diesen Wert halten Kritiker für viel zu hoch, und die neuen Frequenzblöcke, die in vergleichsweise hohen Bereichen liegen (2 sowie 3,4 bis 3,7 Gigahertz) sind bisher nicht ausreichend erforscht. Selbst das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hält weitere Forschungen über die gesundheitlichen Folgen elektromagnetischer Strahlung für nötig.
Der Branchenverband Bitkom schätzt, dass anstelle der existierenden 60.000 bis 70.000 Funkmasten rund 800.000 Masten benötigt werden, um 98 Prozent der Haushalte mit 5G zu versorgen. Wie viele zusätzliche Masten werden wir in und um unsere Dörfer bekommen?
Prof. Dr. Dr. habil. Klaus Buchner und Funktechniker Ulrich Weiner beschäftigten sich intensiv mit dieser Problematik. Wir haben sie nach Beetzendorf eingeladen, um unsere besorgten und kritischen Fragen zu beantworten.
→ Link: Sogar der Weltkonzern Apple warnt nun vor zu
hoher Strahlung bei seinem Smartphone